Ein gut gepflegter Golfplatz ist keine Selbstverständlichkeit, er braucht intensive Pflege. Jeder Gartenbesitzer weiß, dass vieles da wächst, wo es nicht soll – wenn man sich nicht darum kümmert. Um den Golfspielern optimale Möglichkeiten zu bieten, muss die Greenkeeper gerade jetzt im Herbst einiges unternehmen. Und zwar auf fast allen Flächen.
Die Grüns
Sie müssen so präpariert werden, dass jegliche Pilzerkrankungen vermieden werden. Regelmäßiges Lüften, das sogenannte Aerifizieren, hilft dabei. Es ist aber auch notwendig, um die Feuchtigkeit aus der Grasnarbe zu entnehmen und das Wurzelwachstum der Gräser anzuregen. Im Rahmen dieser Arbeiten werden auch die durch den laufenden Spielbetrieb abgenutzten Konturen wieder neu angelegt bzw. markiert.
Die Fairways
Hier geht es in erster Linie darum, eine Tiefenlockerung und eine Aerifizierung vorzunehmen. Warum? Nun, so können wir einen Luftaustausch zwischen den einzelnen Bodenschichten ermöglichen und gleichzeitig die Fairways trocknen. Gleichzeitig werden Verdichtungen an der Oberfläche gebrochen und die Grasnarbe erhält die Chance, sich wieder vollständig zu schließen. Die Tiefenlockerung schafft zudem Platz für ein gesundes Wurzel-Wachstum.
Bei sehr feuchten Bahnen müssen wir stark sanden, um der Nässe entgegen zu wirken. Sand eignet sich dazu hervorragend, weil er darüber hinaus auch für eine verbesserte Trittfestigkeit und eine wasserdurchlässigere Wurzelzone sorgt. Ganz wichtig: er wirkt auch Regenwürmern entgegen, die durch ihre Ausscheidungen die Spielflächen verschlammen.