Der Platzausschuss berichtet

20.2.2018

Pitchmarks - Der Tod des Grüns

Pitchmarks gehören zu den unvermeidlichen Begleiterscheinungen des Golfspiels. Ihre sofortige Ausbesserung ist die einzige Möglichkeit, Schäden des Grüns zu verhindern. Lässt man eine PItchmark unbehandelt, mutet man nicht nur den Mitspielern eine unebene Grasfläche zu. Man zerstört auch sorgfältig angelegte Spielflächen. Und das dauerhaft!

Es kommt auf die Minute an

Pitchmarks entstehen, wenn der Ball aus der Höhe aufs Grün trifft. Dabei drückt er die oberen Bodenschichten zur Seite. Wenn nun die Reparatur nicht sofort bzw. nicht korrekt durchgeführt wird, kommt es zu nachhaltigen Schädigungen:

Das natürliche Graswachstum wird behindert. Das Grün wird anfällig, z. B. für Pilzbefall. Auch eine zu spät ausgeführte Reparatur hat Folgen: Wird die Pitchmark erst nach 10 Minuten ausgebessert, braucht die geschädigte Stelle schon einen halben Monat, um sich zu erholen.

Ausbessern – aber richtig

Pitchgabel

Darum sollten Sie sofort handeln und die betroffenen Bodenschichten in ihre ursprüngliche Lage zurückbringen. Das muss behutsam geschehen, also ohne die Wurzeln herauszureißen. Falls Sie sich nicht sicher sind, wie’s geht, schauen Sie sich gleich das Kurzvideo des Deutschen Golfverbands an.

Bitte führen Sie Ihre Pitchgabel immer mit sich. Und wenn Sie eine beschädigte Stelle vorfinden, die ein Mitspieler vielleicht übersehen hat, dann bessern Sie diese einfach selbst aus. Ihre Mitspieler werden es Ihnen danken. Sie beachten hiermit nicht nur ganz selbstverständlich die Etikette. Sondern Sie sorgen auch mit dafür, dass wir gut bespielbare Grüns haben. Und Sie zeigen damit Ihren Respekt vor der Arbeit der Greenkeeper.

Allzeit gutes Spiel wünscht Ihnen

Ihr Platzausschuss